13.01.2013
Lisa backt nicht nur gute Kuchen, sie hat auch einen schnellen Mann!
Um es gleich vorwegzunehmen: Nein, Marco Junior liess sich seinen Doppelpokal auch im dritten Jahr in Serie nicht nehmen, ganz im Gegenteil - zwar hatte Werni dieses Jahr nicht das (Los-)Glück, mit ihm spielen zu dürfen, dafür verhalf Marco diesmal Bruno zu einem Doppelpokal, indem er am Netz konsequent dicht machte. Dicht machten im Doppelfinal auf der anderen Seite auch Heinz und Simon: Ungerührt und schweigend (nicht alle BCHler sind im Spiel so plauderfreudig wie die Schreiberin) liessen sie Brunos Smash-Regen auf sich niederprasseln und wehrten souverän ab - allerdings nicht mehr ganz so souverän wie in den Gruppenspielen, wo sie das Duo Bruno/Marco noch in drei Sätzen niedergerungen hatten, und so sah das Resultat im Final denn umgekehrt aus: Aus den drei spannenden Sätzen gingen Bruno und Marco als Sieger hervor. Zuvor hatte die Schweigemauer im Halbfinal Toni und Peter keine Chance gelassen, während Bruno und Marco im anderen Halbfinal gegen Matthias und Judith im zweiten Satz in die Verläng-
erung mussten. Der Satz endete dann mit einem für den Spielverlauf typischen Ball: Nachdem Matthias sich die Lunge aus dem Leib gerannt hatte, um mehrere Bälle zu retten, erreichte Judith einen Ball nur knapp, spielte ihn in der Not halb hoch halb lang zurück, und Bruno nahm die Einladung höflich an.
Keine Einladungen erhielt Bruno dagegen im Einzel. Schon in den Gruppenspielen scheiterte er in nur wenigen Minuten an Simon, der den ihm gewährten Vorsprung schonungslos mit der gewohnten Schnelligkeit ausnutzte. Ähnlich erging es Heinz und Werni (Brunos schärfsten Konkurrenten um den letztjährigen Einzelpokal) in der anderen Gruppe gegen Marco Junior. Werni gewann seine anderen beiden Gruppenspiele jedoch klar, womit er sich doch noch für die Halbfinals qualifizierte. Schnell war neben Simon auch Toni - sogar noch eine Spur schneller: Er gewann das knappste Spiel des Einzelturniers gegen Simon mit 21:20 und stand somit ebenfalls im Halbfinal und - nach einem Sieg über Marco Junior - im Final. Dort wartete er auf Werni, der Simon im anderen Halbfinal immer eine Nasenlänge (sprich: ein, zwei Punkte) voraus war. Der Final liess bezüglich Spannung keine Wünsche offen - aber zuletzt war Toni auch hier eine bisschen schneller, obschon Werni ihm seine ersten vier Matchbälle gründlich versalzte - pardon: versmashte. - Herzlichen Glückwunsch den drei Siegern!
Neben dem Spielfeld brillierte neben Tonis Frau Lisa und anderen talentierten Kuchenbäckerinnen und -bäckern besonders Heini mit einer tadellosen Turnierorganisation und selbstgemachten Prussiens. (Tja, wer nicht dabei war, ist selber schuld.)
Und last but not least: René, vielen Dank für die Fotos aus allen Perspektiven!
Christoph Anderegg
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