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Clubmeisterschaften 2024 

vom 23. März 2024

 

Stolpersteine

 

Die diesjährigen Clubmeisterschaften waren die Meisterschaften der Stolperstein.

Die ersten Stolpersteine waren Corona, Grippe oder Erkältung, die sich Christoph, René und Irina in den Weg legten, so dass sie sich kurzfristig wieder abmelden mussten. Ganz gute Besserung!

Die zweiten Stolpersteine waren keine Viren, sondern Reinhard und Judith, die sich aber ähnlich diskret wie Viren durch die Hintertür einschlichen, um dann plötzlich grosse Wirkung zu entfalten und so den Favoriten im Einzel, Dion, Bruno, Adrian und Werni, das Leben schwer zu machen. Dabei kam ihnen der Turniermodus für die Einzel-Meisterschaften entgegen, bei dem die Spielenden in Stärkeklassen eingeteilt werden und je nach Spielstärke mit Punktevorsprung in eine Begegnung starten. Wenn die Spielstärken zweier Gegner sehr unterschiedlich sind, kann es also durchaus sein, dass eine Spielerin bzw. ein Spieler mit 18, 19 oder gar 20 Punkten Vorsprung in einen Match steigt, der auf 21 Punkte gespielt wird (wobei nur bei eigenem Aufschlag Punkte erzielt werden können).

In einer Gruppe hätte das grosse Favoritensterben beinahe schon in der Phase der Gruppenspiele begonnen: Mit einem einzigen Punkt Vorsprung in der Wertung auf seine Gruppengegner Reinhard und Matthias konnte sich ausgerechnet Titelverteidiger Bruno, der in den Gruppenspielen gegen Stolperstein Reinhard verloren hatte, nur äusserst knapp ins Viertelfinal retten. Dort gewann er dann aber gegen Amshu, der sich nach einer langen Verletzungspause hervorragend schlug. Für zwei andere Favoriten bedeutete das Viertelfinal hingegen Endstation: Reinhard brachte auch hier seinen Gegner Dion zum Stolpern, indem er ihm drei Punkte abluchste, ebenso erging es Werni gegen Judith. Und so sahen sich in den Halbfinals die verbliebenen zwei Favoriten Bruno und Adrian mit den Stolpersteinen Judith und Reinhard konfrontiert. Nur einer von ihnen schaffte es während des ganzen Turnierverlaufs von den Gruppenspielen über Viertel- und Halbfinal, die Stolpersteine konsequent aus dem Weg zu räumen und schliesslich trotz ein paar Zittermomenten auch das Final gegen Judith souverän für sich zu entscheiden: Adrian.

Während Graham sich nach dem Einzel bereits zu einem Racketlon-Match verabschiedete, liefen sich am Spielfeldrand inzwischen Antonio, Heinz, Marco, Simone und Siva für das Doppel warm (Antonio sorgte ausserdem mit einem Apfelstrudel, frisch aus dem Ofen, am Buffet für einen Motivationsschub). Noch bevor die Doppelspiele begannen, fand sich leider ein weiterer Stolperstein, diesmal ein unsichtbarer, auf Yus Court: Beim Einspielen vertrat sie sich den Fuss und musste Forfait geben, wechselte aber sofort in die Rolle der Fotografin und begleitete so das Doppelturnier aktiv vom Spielfeldrand aus. Herzlichen Dank dafür und auch ganz schnelle Besserung, Yu!

Spielleiter Heini stellte für das Doppelturnier acht sehr ausgeglichene Paarungen zusammen, was dazu führte, dass sich auf den Courts Krimi an Krimi und Dreisätzer an Dreisätzer reihte. Schon in den Gruppenspielen wurde um jeden Punkt gekämpft, und in der einen Gruppe waren die Resultate so knapp, dass zuerst versehentlich Heinz und Marco für die Halbfinals aufgestellt wurden, selbst aber so nett waren, den Rechenfehler richtigzustellen, so dass Simone und Siva ins Halbfinal einziehen konnten. In den Halbfinals setzten sich die vormaligen Gruppensieger – Werni und Kevin einerseits und Dion und Patrick andererseits – wiederum in knappen Dreisätzern durch. Auch im Finalspiel war jeder Punkt hart umkämpft, doch schliesslich behielten Dion (der am selben Morgen aus Melbourne zurückgekehrt war) und Patrick (der in letzter Sekunde für die verletzte Yu eingesprungen war) die Oberhand.

Herzlichen Glückwunsch den Siegern Adrian, Dion und Patrick und vielen Dank an Heini für die souveräne Turnierleitung!

 

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